sind Störungen der sprachrelevanten Bereiche der Hirnrinde, die nach Abschluss der Sprachentwicklung, meist durch ein Schädel-Hirn-Trauma, einen Tumor oder einen Schlaganfall (Einblutung ins Gehirn oder Gefäßverschluss), entstehen. Es können alle Bereiche des Sprachsystems betroffen sein: Wortschatz, Grammatik, Beutung zu bestimmten Wörtern oder die Verwendung von Sprachlauten innerhalb von Wörtern. Diese Bereiche können nicht nur im eigenen Ausdruck der Betroffenen, sondern auch in deren Sprachverstehen beeinträchtigt sein. Die entsprechenden Störungen spiegeln sich oft auch im Lesen und Schreiben wieder.
Als Begleitstörungen können Lähmungen der rechten Körperhälfte, Sensibilitätsstörungen in Gesichts- und Mundbereich auftreten. Atem-, Schluck-, Stimm- , Sprechstörungen und Sprechapraxien können ebenfalls auftreten.
Behandlungsziele:
- Wiederherstellen sprachlicher Fähigkeiten über die Aktivierung aller sprachlichen und nichtsprachlichen Modalitäten
- Erarbeiten nichtsprachlicher Ersatzstrategien